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[3] Mata
Hari
Margaretha machte auf Tempeltänzerin und legte sich einen Künstlernamen
zu: MATA HARI, was auf malayisch soviel wie „Sonne“ bedeutet
(Auge des Tages). Eine gute Wahl für eine Löwin!
Leider konnten die Männer und ihr Testosteron nicht an sich halten
– der erste Weltkrieg brach aus und bald war Schluss mit lustig.
Mata Hari konnte ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen und verfing sich
im Spionagegeschäft.
Da sie das alles so ernst nahm, wie sich selbst (Uranus), war sie bald
Doppelagentin und wurde aufgrund krasser Ungeschicklichkeit schnell von
den Franzosen verhaftet. Auch wenn sie angab, keine wirklichen Geheimnisse
verraten zu haben, verurteilte man sie ratzfatz zum Tode.
Ein Spiel, das bald kein Spiel mehr war? Die Männer, die sich dafür
rächten, dass Mata Hari mit ihnen „nur spielen“ wollte?
Oder einfach eine kleine Schlampe, die sich verpokert hatte?
Auf jeden Fall hat sie mehr gewagt, als andere Frauen. Und wer sich in
Gefahr begibt, kommt darin um.
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